Übersicht über die einzelnen Häuser (Stämme / Linien) unserer Familie
Du heißt Schönfeld, Schoenfeldt oder Schönfeldt? Oder einer deiner Verwandten heißt so? Dann kannst du hier sehen, wie wir alle zusammen gehören und wer deine Vorfahren sind.
Streng genommen, also nach den alten Regeln des Adels, vererbt sich der Adelstitel (von, Graf, usw.) nur über die männlichen Nachkommen. Das heißt, wenn der Vater ein Schönfeldt ist (oder ohne T, oder mit OE), dann geht der Stammbaum nur über die Söhne weiter. Gibt es keine Söhne, so endet hier die „Linie“, sie „stirbt aus“!
Wenn ein „Vater Schönfeldt“ Töchter hat, erscheinen sie im Stammbaum. Sollten sie einmal heiraten, dann erscheinen ihre Nachkommen nicht mehr im Stammbaum. Früher bekam die Frau automatisch den Nachnamen des Mannes, anders als es heute möglich ist.
Vielleicht heiratet die Tochter einen Adeligen? Dann wird sie als Ehefrau im Stammbaum ihres Mannes geführt.
In Deutschland und Österreich gibt es seit 1919 keine Adelstitel mehr. Offiziell sind wir also keine Adeligen mehr. Aber wenn wir unsere Vorfahren betrachten, können wir zurück verfolgen, wie wir in diese große Familie gehören.
Ein Teil dieser großen Familie trifft sich alle drei Jahre auf einem Familientag. Und wir bringen unsere Kinder, unsere Enkel, unsere Schwiegertöchter und -söhne mit, unsere Urenkel, und und und. Dabei ist es uns egal, wie einer mit Nachnamen heißt. Wir sind eine große Familie.
Und deshalb wurde auch auf dem Familientag 2015 beschlossen, dass auch alle diese Verwandten – entgegen der strengen Adelsregel – Mitglieder im Familienverband werden können.
Im Laufe der Zeit hat sich unsere Familie in verschiedene Stämme aufgeteilt. Sie werden auch Linien oder Häuser genannt.
Die Geschichte unserer Familie sowie die Stammtafeln (Stammbäume) habe ich weitgehend dem Werk „Geschichte der Familie von Schönfeldt“ von Major a.D. Ernst v. Schönfeldt (Werben – (750) – Tafel 24) entnommen – Im Weiteren „Chronik“ genannt.
Die Stammtafeln der einzelnen Häuser habe ich eingescannt und man kann sie als PDF auf den entsprechenden Seiten der Häuser downloaden und zur besseren Übersicht ausdrucken.
Es gibt einige andere Familien, die unseren Namen führen, mit uns aber nicht verwandt sind.
HIER (Andere_Schönfeldt.pdf) gibt es nähere Informationen dazu.
Die Anfänge
Dazu schrieb mir Vetter Ernst (der Enkel des Abgebildeten):
„Der erste Schönfeld, den wir als unseren Vorfahren bezeichnen können, ist Tammo v. Schönfeld (siehe auch „Schreibweisen des Namens“).
Die Forschung hat ergeben, dass schon am 21.1.1216 „Tammo v. Schönfeld zu Schönfeld“ Zeuge war auf einer Urkunde des Markgrafen Theoderichs von Meißen für das Kloster Marienzelle (Altzelle bei Nossen) (Im Sächsischen Staatsarchiv in Dresden) Ebenfalls 1220 bestätigt Bischof Bruno II zu Meißen, dass Markgraf Dietrich die Pfarre Lampertswalde samt Tochterkirche dem Franco de Schonevelt plebani dem Kreuzkloster bei Meißen überwiesen hat. Unter den Zeugen : Franco de schonevelt plebani, Bernardo de Kamenzludeldus de Tetowe und Tammo de Schonevelt !
1222 erscheint Tammo nocheinmal in einer markgräflichen Urkunde. Lamperswalde liegt übrigens nur 2 km von Schönfeld entfernt.
Daraus schliessen die Forscher, dass vor den vom Großvater (Major a.D.) Ernst genannten Johannes und Siegfried der Ritter Tammo – entweder deren Vater oder Vater und Onkel –auf jeden Fall als Vorfahr gelebt haben muss.
Die Gemeinde Schönfeldt beruft sich deswegen auch zu Recht auf diesen in Bezug auf die 800 Jahrfeier, an der Alla und ich teilnehmen durften.
Mit absoluter Sicherheit steht eines fest: Schönfeld, der Ort 30 km nördlich von Dresden ist der Ort, von dem unser Geschlecht den Namen angenommen hat.
Daher trägt diese Stadt auch den Knorrenast im gelben Feld als Stadtwappen.“
Heute unterscheiden wir zwischen 5 Häusern:
Löbnitz-Schlossteil, Löbnitz-Hofteil, Werben, Gulben und Zahna.
Download dieses Diagrammes als PDF
Download des 1. Chronik-Textes als PDF (vom Titelblatt und Inhaltsverzeichnis bis Seite 5)
Zu den Geschichten der einzelnen Häuser